Zwei Tage nach dem Lechlauf in Weißenbach spüre ich jeden Schritt noch in Oberschenkeln und Waden. Eine neue Bestzeit? Diesmal nicht. Dabei lief es anfangs perfekt: Die ersten Kilometer rollten, den Anstieg aufs Älpele nahm ich kraftvoll.
Doch die ungewöhnlich warmen Temperaturen forderten ihren Tribut. Kurz vor der Schwarzhanskarspitze wurde klar: Ab hier wird’s richtig hart. Die Oberschenkel brannten, die Waden krampften – jeder Meter bergab fühlte sich wie ein Kampf an.
Mit letzter Energie schleppte ich mich ins Ziel – erschöpft, aber glücklich und unverletzt. Die traumhafte Landschaft und die großartige Organisation machten auch dieses Rennen wieder zu einem Highlight.
Trotz der Strapazen steht fest: 2026 bin ich wieder am Start.
