Ich bin am Freitag zum 39. Int. Tiroler Koasalauf angereist. Für mich war es der erste Start beim „Koasa“. Als Tiroler ist der Koasalauf eigentlich Pflicht, also war ein Start schon längst überfällig. Beim Skitesten am Samstag galt es, sich auf die extremen Verhältnisse einzustellen. Die Schneesituation war alles andere als zur Jahreszeit passend. Leider war es viel zu warm und leichter Regen machte dem restlichen Schnee ziemlich zu schaffen. Aus diesem Grund musste auch die Distanz von 50km auf 36km verkürzt werden, da es schlicht und einfach nicht möglich war die ganze Runde zu laufen. Eigentlich schade, ich habe mich körperlich super gefühlt und wäre gerne die lange Runde gelaufen.
Am Sonntag um 10:00 war Start. Ich habe mich gleich zu Beginn ganz nach vorne im Feld gekämpft. Bei der ersten Abfahrt war mir auch gleich klar, meine Salomonski sind heute richtig schnell, also gibt’s keinen Grund zur Sorge. Jetzt galt es für mich vorerst einmal Abwarten und zu schauen wie sich das Rennen entwickelt. Die eine oder andere Attacke wurde problemlos von der 9-köpfigen Spitzengruppe abgewehrt. So kam es zu einem langen und harten Zielsprint bzw. Ausscheidungsrennen über die letzten 2km. Am Ende konnte ich mich auf dem 3. Platz in der allgemeinen Klasse einordnen. Mit dem 5. Platz im Gesamtklassement bin ich für den ersten Start beim größten Volkslauf Österreichs sehr zufrieden.
Das nächste Rennen ist der Tartu Marathon in Estland über 63km in der klassischen Technik. Dieser Fis- Marathoncup mit über 8.000 Startern ist für mich auf jeden Fall eines der Highlights dieser Saison.