Der zweite Start beim Engadiner Skimarathon ist bei mir ebenso wenig erfolgreich verlaufen wie der Erste. Letztes Jahr hatte ich gleich zu Beginn einen Stockbruch, dadurch musste ich einige Kilometer mit nur einem Stock absolvieren. Heuer habe ich beim Einlaufen schon gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Ich bin ziemlich wackelig auf den Skier gestanden und habe mich irgendwie nicht ganz wohl gefühlt. Doch sollte ich auf einen Start verzichten, nur weil ich nicht die gewohnte Spannung in der Muskulatur hatte? Also habe ich mich wie üblich auf den Wettkampf vorbereitet. Das Tempo war gleich von Beginn an hoch. Für mich fühlte sich alles ähnlich wie in einem Traum an. Ich war nicht so richtig bei der Sache. Mir ist auch sehr bald immer schlechter gegangen. Ein komisches Schwindelgefühl ist immer heftiger geworden. Ein paar Kilometer vor Halbzeit habe ich dann bei einem Krankenwagen mein Rennen aufgeben müssen, da mir schwarz vor Augen geworden ist. Nach einigen Minuten Ruhe im Krankenwagen ist es mir wieder besser gegangen und ich wurde von einem Hotelangestellten zurück ins Hotel gebracht. Mittlerweile geht es mir wieder ganz gut. Ich habe heute wieder normal trainieren können und fühle mich fit. Am Donnerstag fliege ich mit meinem Team nach Norwegen zum Birkebeiner Rennen. Ich hoffe, dass ich dort wieder volle Angreifen kann und hoffentlich einen spannenden Rennbericht schreiben kann. Drückt mir also die Daumen!