Lange Klassikrennen, das bin ich gewöhnt, aber mit Skatingrennen und dann noch lang, da sieht es schlecht aus. Trotzdem habe ich mich heuer beim Skitrail für das Hauptrennen am Sonntag den 60km Skatingbewerb entschieden.

Recht bald konnte ich mich mit einer 5 Mann Gruppe vom restlichen Feld absetzen. Am Rückweg vom Oberjoch konnte Sebastian Neef sich ein wenig absetzen. Ich wartete ein wenig ab, da keiner die Lücke schließen wollte attackierte ich und konnte sofort aufschließen. Die anderen 3 konnten nicht folgen und somit hieß es nun 2 vs. 3! Richtig groß war das Loch nie aber auf die Verfolger warten kommt natürlich auch nicht in Frage. Nach einer 1 1/2 Stündigen Verfolgungsjagd musste ich 13 km vor dem Ziel leider feststellen, dass es aus und vorbei war – Krampf im Oberschenkel. Wer das schon mal hatte, weiß wovon ich spreche. Fühlt sich übrigens so an, wie wenn man einen Holzprügel dran hat. Ich war völlig außer Stande mein Bein zu beugen. Jegliche Ansteuerung blieb beim Versuch.

Ich konnte einfach zusehen, wie die 3 Verfolger (Tobias Rath, Manuel Sieber und Roland Ballerstedt) einfach an mir vorbeizogen. Einzige Möglichkeit das Ziel doch noch zu erreichen war so, wie ich es eigentlich am besten kann: Doppelstock!

An der Verpflegung ist’s auf jeden Fall nicht gelegen, Sabine, Mama, Papa und Lukas haben ganze Arbeit geleistet.

5. Gesamtrang und 3. Platz in meiner Altersklasse freuen mich, auch wenn ich darüber kurzzeitig sehr enttäuscht war.

Respekt an alle Skater! Hierfür muss ich meine Beinmuskulatur noch besser vorbereiten. Aber ich komme wieder ;-)